5. November 2024

Schottland | The Bonny Banks of …

Aus den Borders starteten wir über Fallkirk und Stirling in Richtung Loch Lomond, wo wir in Drymen nächtigten. Auf dem Weg dorthin besuchten wir das Fallkirk Wheel, die Kelpies und Stirling Castle.

Kelpies sind gälische Sagengestalten mit Pferdekörper, manchmal mit Fischschwanz und leben in den fließenden Gewässern Britanniens. Wanderern, die am Flußufer stehen, versprechen die Kelpies sie hinüber zu tragen. Springt der Wanderer auf, wird er in die Tiefe gezogen und verspeist. Gelingt es dem Menschen jodoch, dem Kelpie ein Tuch über den Kopf zu werfen, muss das Kelpie ihm bis zum Lebensende zu Diensten sein.
Eine von vielen spannenden Sagen, die Kinder davon abhalten sollen, in den Flüssen oder Lochs zu schwimmen.
„The Kelpies“, vom Bildhauer Andy Scott entworfen, sind zwei Pferdeköpfe aus Stahl und stehen in einem Park namens „The Helix“ nahe beim Forth and Clyde Canal in Falkirk, Schottland.
Beim Versuch ein Selfie mit dem Handy zu schießen, erregten wir die Aufmerksamkeit eines netten schottischen Guides, der uns nicht nur beim Selfie half, sondern uns stolz die Geschichte der Kelpies, die Sage dazu und einige spannende weitere Informationen präsentierte.
So sollen die beiden Kelpies aus ca. 19.000 Einzelteilen bestehen, die von sechs Menschen in sechs Tagen zusammengesetzt wurden, wobei nur sechs Einzelteile nicht passten. Wir lassen diese Aussage so stehen, es hört sich zu gut an.

Das Fallkirk Wheel ist ein futuristisches Schiffshebewerk, das genial konstruiert ist. Es ersetzt insgeamt 19 Schleusen und überbrückt eine Höhe von ca. 35 Meter. Früher dauerte die Verschleusung einen ganzen Tag, heute nur noch 30 Minuten. Auf dem Bild ist zu sehen, dass auch gelegentlich Touristen zur Mithilfe gebeten werden. Durch die ausbalancierte Technik muss lediglich die Massenträgheit überwunden werden, so dass ein 35 PS Dieselmotor ausreicht um Schiffe jeder Größe zu heben.